Grimsel Open

Grimsel Open zeigt künstlerische Interventionen entlang eines Wanderwegs. Studierende der Hochschule Luzern Design & Kunst waren aufgefordert, die einzigartige Umgebung, die Landschaft und Technik verbindet, zu erforschen. Die gezeigten Arbeiten thematisieren Identität,
Kommunikation, Biodiversität und Geschichte in Bezug auf die Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Gesellschaft am Grimsel. Grimsel Open entstand in Kooperation mit der Grimselwelt und der KWO.

Geleitet von :
Susanne Hefti
Sebastian Utzni 

Eine Zusammenarbeit von
HSLU, Grimselwelt und KWO

Arbeiten von :
Nikita Baumgartner
Sabrina Berger
Jessica Bucher
Cédric Bühler
Catarina da Rocha
Chrigl Hess Caduff
Mara Kupper
Léa Meylan
Lou Cosmo Pilleri
Julian Andrea Rupp
Salomé Schneider
Barbara Truog
Alina von Hayn
Julian Walss
Alena Weber
Sandra Werren
Dunja Zehr
Fabian Zubler

Offseason

Sandra Werren, Fabian Zubler
Der Bote der Sommersaison nach einem langen Winter: die weiten Krokusfelder bringen Gefühle der Hoffnung und Freude in die Grimselwelt. Bereits nach wenigen Wochen ist jedoch keine Spur mehr zu sehen. „Offseason“ soll die Botschaft der schönen Blume konservieren und diese mit allen Besucher:innen teilen.

Vermessen

Alina von Hayn, Dunja Zehr
Vermessen thematisiert das ambivalente Verhältnis zwischen Mensch und Natur, sowie die Idee von Kontrolle und Macht durch Berechnungen, Zahlen und Masseinheiten. Auf acht Flaggen sind die Antworten manchmal nicht eindeutig lösbarer Fragen zur Grimselregion abgedruckt.

Knotenpunkte

Sabrina Berger, Catarina da Rocha, Mara Kupper, Alena Weber
In einem Waldstück wurden gebrauchte Kletterseile, die nicht mehr den Sicherheitsstandards entsprechen, mittels String Art neu verknüpft. Ein grosses Dankeschön geht an das Kletterzentrum Gaswerk und Bächli Bergsport, welche Seile mit einer Gesamtlänge von über zwei Kilometern zur Verfügung gestellt haben.

Wie weit komme ich?

Julian Walss
Lorenz Mani (LoMaOutdoor) veröffentlicht regelmässig selbstgemachte YouTube-Dokumentationen, welche durch ihre Spontanität überzeugen. Die Arbeit Wie weit komme ich reflektiert mit spielerischen Interventionen über den kreativen Prozess und Fragen der Authentizität.

Aararat

Cédric Bühler, Chrigl Hess Caduff
Mit rund 210 Meter verbauten Holzlatten spricht das Boot im Zentrum des Handeck-Gebietes für sich selbst. Von seiner erhöhten Position auf dem Felsen ist es schon von weitem her sichtbar. Bricht die Dämmerung herein, zeigt sich das Gebilde nochmals in ganz neuem Licht.

Valorem

Léa Meylan, Barbara Truog
In der Grimselwelt treffen traumhafte Landschaften auf knallharten Beton, was unweigerlich ein Spannungsfeld eröffnet. Valorem befasst sich mit dem Thema Wertigkeit. Bedrohte Pflanzen der Grimselregion werden auf künstlerische Weise in die Natur eingebettet und von Textfragmenten begleitet. Die Betrachter:innen sind entlang des Weges aufgefordert, über den Wert ihrer Umgebung nachzudenken und die eigene Position zu erforschen.

Bug

Nikita Purpu Baumgartner, Lou Cosmo Pilleri
Bug ist ein 400x500 cm grosses Tuch, das unter der Handeggfallbrücke platziert ist. Es zeigt eine «verglitchte» Felswand mit verschiedenen Ebenen von Verpixelung und Farbverschiebungen. Die sorgfältig angelegte Darstellung erforscht die Verbindung zwischen digitalen Elementen und der natürlichen Umgebung.

Vom Sammeln, Strahlen und anderen Spuren

Jessica Bucher, Julian Rupp
Vom Sammeln, Strahlen und anderen Spuren ist eine fotografisch und illustrativ umgesetzte Arbeit. In Holz eingebettet, erzählen auf Stoff gedruckte Bilder vom Zusammenwirken der Natur und der Menschen. Wie viel nimmt der Mensch und was gibt er zurück? Sind die Eingriffe in die Natur gerechtfertigt oder von purer Gier getrieben? Die Betrachter:innen werden eingeladen, in die Geschichten einzutauchen und selbst kritisch oder geniesserisch darauf zu reagieren.

Wasserkraft

Salomé Schneider
Die Arbeit mit dem Grimsel war eine gute Möglichkeit einmal eine grössere Malerei anzufertigen. Ich liess mich dabei von einer Künstlerin Vivian Suter inspirieren, die ihre Werke auch von der Natur beeinflussen lässt. Meine Idee war es, eine Wasseroberfläche darzustellen und das auch auf abstrakte Weise. Die Kraft des Wassers sollte man dabei betrachten können mit all seinen Reflexionen und Schattenspielen.

Rundgang